Beschreibung
Projektarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Frage adäquat bearbeiten zu können, ob Bindungserfahrungen Einfluss auf soziale Verhaltensstörungen von Kindern haben. Außerdem ist es Ziel, das Erklären bzw. Entstehen von sozialen Verhaltensstörungen aus bindungstheoretischen Blickwinkel zu betrachten. Im ersten Teil dieser Arbeit wird einführend die Definition von Bindung dargestellt, um anschließend frühkindliche Bindungserfahrungen unter dem Gesichtspunkt der Bindungstheorie zu analysieren. Es ist vorwegzuschicken, dass die Hausarbeit sich nicht nur mit der Mutter-Kind-Bindung auseinandersetzt, sondern das Augenmerk auf die Eltern-Kind-Bindung richtet, um an das Praxisproblem anzuknüpfen. Darauf folgend wird ein Blick auf die Klassifikation der Bindungsqualitäten und Feinfühligkeit, sowie das innere Arbeitsmodell gewährt, um die Vielfältigkeit, Unterschiede und Zusammenhänge darzustellen. Folgend setzt sich die Hausarbeit mit der Einflussnahme von Bindungserfahrungen auf die weitere Entwicklung auseinander, um nachfolgend auf die sozialen Verhaltensstörungen eingehen zu können. Einführend in das letzte Kapitel werden Grundlagen von Verhaltensstörungen, wie Definition und Klassifikation aufgeführt. Um eine Gegenüberstellung zum bindungstheoretischen Ansatz zu gewährleisten und erste Erkenntnisse für die Hypothese zu gewinnen, wird anschließend die Entstehung von Verhaltensstörungen aus individualpsychologischer Perspektive dargestellt. Es folgt hier eine Eingrenzung, da die verschiedenen Ansätze z.B. psychoanalytischen Ansatz den Rahmen dieser Hausarbeit ausreizen würden. Nachfolgend wird die Störung des Sozialverhaltens im Detail beleuchtet, um einen besseren Einblick in die Problematik zu gewährleisten. Abschließend werden in der Schlussbetrachtung die Zusammenhänge zwischen Bindung und sozialer Verhaltensstörung dargestellt, um die Hypothese bilden und fundiert begründen zu können.