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Erwachsenenbildung in der DDR.Rechtsgrundlagen, Funktion, Entwicklung

Akademische Schriftenreihe V15707

Bod
Erschienen am 01.04.2015
CHF 24,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656902706
Sprache: Deutsch
Umfang: 24
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Erwachsenenbildung), Veranstaltung: Rechtsgrundlagen der Erwachsenenbildung/Weiterbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: 1945 war in Europa und somit auch in Deutschland der zweite Weltkrieg zu einem Ende gekommen. Deutschland wurde in Besatzungszonen eingeteilt. Während sich im westlichen Teil Deutschlands demokratische Ansätze, unter Leitung der westlichen Alliierten entwickelten, stand die Entwicklung in der SBZ von Anfang an unter kommunistischen Einfluss. Die Sowjets setzten eine Zentralverwaltung ein, der neben sowjetischen Offizieren auch Deutsche, besonders KPD Anhänger und Mitglieder des Nationalkomitee freies Deutschland, die während des zweiten Weltkriegs im sowjetischen Exil lebten, angehörten. Noch im Jahre 1945 kam es in fast allen Teilen Deutschlands zu einer Neugründung von Volkshochschulen. Auch in der SBZ erlebte die VHS eine Renaissance im Weimarer Stil, wenn auch nur für kurze Zeit. Eine erste programmatische Zielsetzung entwickelte die VHS Berlin Prenzlauer-Berg bereits im Oktober 1945: An die Stelle der Militarisierung der Kultur und damit der nazistischen Bestialisierung der Seele wollen wir die Humanisierung des Geistes setzen [.] Darüber hinaus wollen wir aber auch zur Behebung der sachlichen Nöte unserer nationalen Katastrophe beitragen, indem wir praktisches Wissen vermitteln. So wollen wir mit aufbauen helfen, nicht durch bloßes Vermitteln von Wissen, sondern durch Bildung und Leistungssteigerung. Anhand dieser Zielsetzung kann man bereits erste Tendenzen im Selbstverständnis der VHS in der SBZ erkennen. Neben der, noch völlig im Einklang mit dem Weimarer Verständnis beschriebenen Humanisierung des Geistes, wurden zugleich politische und wirtschaftliche Aspekte angesprochen. Dies stand ganz im Sinne der antifaschistisch-demokratischen Bildungspolitik der SMAD in der SBZ.