Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,5, SRH Hochschule Heidelberg, Veranstaltung: Integration und Interkulturalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Migration stellt Menschen vor schwerwiegende Probleme. Sie verlassen ihre angestammte Umgebung, lassen damit meist die Menschen zurück die ebengleiche Sprache sprechen wie sie und die die Kultur teilen mit denen sie aufgewachsen sind. Familien werden auseinander gerissen und es fällt allen beteiligten schwer damit zu leben. Dennoch wagen viele Menschen diesen entschiedenen Schritt oder sind aufgrund ökonomischer Gegebenheiten dazu gezwungen, meist in der Hoffnung ein besseres Leben führen zu können. Oder es sind Gründe ethnischer oder religiöser Natur die man hier als Exempel anführen könnte. Auch wenn die Gründe mannigfaltig, oft unergründbar oder offensichtlich sind, hat der Mensch schon immer dieses Wagnis eingegangen - auch unter dem Akzeptieren der Konsequenzen. Ohne in der Einleitung wissenschaftliche Studien anführen zu wollen, scheint es vielen Gelehrten als gesichert, dass der unterschiedliche Phänotyp der Menschen dadurch begründet liegt. Der Körper passte sich genetisch an die neue Umgebung an, über Jahrmillionen der Evolution. Doch der Mensch hat nicht so viel Zeit und muss sich veränderten Bedingungen - wie hier eine fremde Kultur - schneller anpassen zw. Sich möglichst sozialkonform adaptieren, ohne sich komplett zu assimilieren. Diese Arbeit will dem Phänomen der Migration unter Betrachtung der mit ihr auftretenden psychischen Erkrankungen eingehen. In den seltensten Fällen verläuft dies nämlich reibungslos in der ersten Generation der Migrierten. Zu Beginn ist es die Intention des Autors wichtige Begrifflichkeiten zu definieren - sich berufend auf einschlägige Fachliteratur. Es folgt daraufhin ein Beispiel von Migranten aus der Gemeinschaft unabhängiger Staaten - im weiteren Verlauf dieser Abhandlung GUS genannt - die hauptsächlich zur ehemaligen Sowjetunion (UdSSR) gehörten. Dieses Beispiel soll gegebenenfalls der expliziteren Erklärung dienen und Anschaulichkeit üben. Dann soll der Zusammenhang zwischen Migration und psychischer Erkrankung hergestellt werden. Besonderen Augenmerk soll dann - und im Zusammenhang - auf die transkulturelle Psychiatrie gerichtet werden. Ihre Relevanz soll deutlich werden. Ausgehend hiervon wird in dieser Arbeit besonderen Wert auf Kulturelle Aspekte der Diagnostik gelegt. Der Autor möchte nicht zwingend Missstände aufdecken, doch scheint eine Betrachtung der Komplikationen wichtig. Auch ist dem Autor - als letztem Punkt - die Rolle der Sozialen Arbeit ein wichtiges Anliegen dieser Arbeit.