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Effektivität des deutschen Enforcement

Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen 460

Bod
Erschienen am 01.07.2012, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656228103
Sprache: Deutsch
Umfang: 32

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre), Veranstaltung: Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine aussagekräftige und ordnungsgemäße Rechnungslegung bildet für Kapitalgeber von Unternehmen eine maßgebliche Entscheidungsgrundlage. Bilanzskandale wie durch Enron, WoldCom u.a. verursacht, haben das Vertrauen der Anleger in die Verlässlichkeit der Rechnungslegung beeinträchtigt und erfordern eine genauere Kontrolle der Durchsetzung von Rechnungslegungsnormen. Dieser Prozess der Durchsetzung von Rechnungslegungsvorschriften wird als Enforcement bezeichnet. Weitere Bedeutung erlangt das Enforcement im Zuge der Anwendung der International Financial Reporting Standards (IFRS), die vom International Accounting Standards Board (IASB) als global anzuwendende Rechnungslegungsgrundsätze entwickelt werden. Seit dem Jahr 2005 ist die Erstellung eines Konzernabschlusses nach IFRS für alle kapitalmarktorientierten Mutterunternehmen mit Sitz in der Europäischen Union (EU) verpflichtend. Das Enforcement soll eine möglichst einheitliche Handhabung und Anwendung dieser Standards sicherstellen. Da sich eine zentrale, europäische Regulierung des Enforcement aufgrund der Unterschiede im Rechtssystem und Wirtschaftsverfassung nicht realisieren ließ, wurde die Durchsetzung den einzelnen Mitgliedsstaaten überlassen. Zwar gibt es mit der European Securities and Markets Authority (ESMA) eine übergeordnete europäische Organisation, die allerdings vordergründig der Koordination dient und eine einheitliche Anwendung der IFRS EU-weit nicht garantieren kann. Die Durchsetzung der Standards in Deutschland basiert auf einem zweistufigen System, welches mittels Bilanzkontrollgesetz (BilKoG) vom 15. Dezember 2004 eingeführt wurde. Ziel dieser Arbeit ist es, die Effektivität des deutschen Enforcement zu analysieren und zu beurteilen. Dabei wird unter Effektivität die Wirksamkeit des Verfahrens verstanden, welches mittels festgestellter Fehler, Fehlerquote und Auswirkungen von Enforcement-Aktionen bewertet wird. Im ersten Teil der Arbeit werden Aufbau und Ablauf der Rechnungslegungsdurchsetzung in Deutschland beschrieben. Im zweiten Teil wird die Effektivität des deutschen Enforcement unter Bezugnahme von Studien, Analysen und Kommentaren untersucht und abschließend beurteilt.

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