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Der Amerikanische Bürgerkrieg

Blutiger Bruderkampf 1861-1865, GEO Epoche 60/2013

Schaper, Michael /
Erschienen am 01.08.2013, Auflage: 1. Auflage
CHF 16,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783652002332
Sprache: Deutsch
Umfang: 180

Beschreibung

Spaltung eines Landes Der Streit um die Sklaverei treibt den Norden und Süden der Vereinigten Staaten immer weiter auseinander - bis dieser Konflikt nur noch mit Gewalt zu lösen ist. Vier Jahre lang ringen zwei riesige Heere um die Einheit der USA Amerikaner gegen Amerikaner Nie wieder werden derart viele US-Bürger gewaltsam ums Leben kommen wie in den Jahren zwischen 1861 und 1865, als Nord und Süd gegeneinander antreten und manchmal buchstäblich Brüder gegen Brüder, Freunde gegen Freunde kämpfen - mit Waffen von bis dahin ungekannter Präzision. Am Ende wird ein großes Freiheitsversprechen stehen. Und eine Wunde, die noch 150 Jahre später nicht völlig geschlossen ist Der Krieg vor dem Krieg Dieser Konflikt droht die USA zu spalten: Bereits in den 1850er Jahren kämpfen in Kansas Anhänger und Kritiker der Sklaverei gegeneinander. Einer der schärfsten Gegner der Knechtschaft ist der erfolglose Geschäftsmann John Brown. Er will die Schwarzen mit Gewalt befreien; diesem Ziel hat Brown sein Leben geweiht. Er glaubt sich auf einer göttlichen Mission - die auch Massaker nicht ausschließt Der alte Süden Einige Hundert weiße Männer dominieren den Süden der USA. Es sind Pflanzer, die durch den Anbau von Baumwolle oder Tabak reich geworden sind. Uneingeschränkt walten sie auf ihren Plantagen über Hunderte Sklaven und oft weitverzweigte Familien. Ihre luxuriösen, meist säulengeschmückten Anwesen, ihre prächtigen Bälle prägen das Bild der Südstaaten. Die Söhne schicken sie nach Oxford, ihre Ehefrauen tragen Pariser Mode. Doch ihr Wohlstand ist mit Unrecht erkauft: mit der Unterdrückung und Ausbeutung ihrer Sklaven Ware Mensch Vier Millionen Schwarze schuften vor allem auf Plantagen und in Herrenhäusern des Südens: Sklaven, die vor dem Gesetz kaum mehr zählen als Vieh - und oft genug nicht viel besser behandelt werden. Doch die Entrechteten wehren sich. Sie fliehen zu Tausenden auf lebensgefährlichen Wegen Die erste Schlacht Nach der Wahl des Sklavereigegners Abraham Lincoln zum Präsidenten treten mehrere Südstaaten aus den USA aus und gründen Anfang 1861 eine eigene Konföderation. In einem schnellen Feldzug wollen die Nordstaaten sie zurück in die Union zwingen. Unweit von Washington treffen die Armeen im Juli 1861 zum ersten Mal aufeinander: in der Schlacht am Bull Run Die Rose von Washington Hunderte Frauen spionieren für die Armeen beider Seiten. Sie schmuggeln Botschaften, flirten mit Soldaten, um an Informationen zu kommen. Eine der besten Agentinnen arbeitet für den Süden: Rose Greenhow Duell der Panzerschiffe Schon Mitte des 19. Jahrhunderts konstruieren Ingenieure erstmals schwer gepanzerte Schiffe mit neuen Geschützen und Dampfmaschinenantrieb. Doch erst der Amerikanische Bürgerkrieg wird die Gelegenheit liefern, die ironclads zu perfektionieren und im Kampf gegeneinander zu erproben Aus Sklaven werden Krieger Im Mai 1863 verlässt ein Regiment Boston, das die schlimmsten Ängste der Südstaatler verkörpert: Die knapp 1000 Männer des 54th Massachusetts Volunteer Infantry sind allesamt schwarz