Beschreibung
Die Menschenrechte geniessen heute als Programm weltweit Zustimmung. Dennoch bestehen unter der Oberfläche eines scheinbar umfassenden Konsenses weitreichende Meinungsverschiedenheiten darüber, was Menschenrechte sind und wie diese begründet werden sollen. Die vorliegende Untersuchung will einen Beitrag zur Akzeptanz der Menschenrechte leisten, indem sie einen moralischen Begründungsansatz der Menschenrechte vorstellt, der sowohl für religiöse als auch für säkulare Menschenrechtskonzeptionen als gemeinsamer Ausgangspunkt dienen kann und für eine theologische Adaption der Menschenrechte anschlussfähig ist. Grundlage für diesen Begründungsweg ist das Prinzip der Verletzbarkeit.
Autorenportrait
Dr. theol. und lic. phil. Peter G. Kirchschläger ist seit 2007 Co-Gründer und Co-Leiter des Zentrums für Menschenrechtsbildung (ZMRB) der PHZ Luzern und seit 2011 Lehrstuhlvertreter an der Theologischen Hochschule Chur. 2012 habilitierte er sich mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Freiburg in der Schweiz für das Fach "Theologische Ethik mit Schwerpunkt Sozialethik".