Beschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Fachhochschule Nordwestschweiz (Sek I), Veranstaltung: DV Geschlechtergeschichte und Schweiz im 2. Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Weltwirtschaftskrise - der New Yorker Börsenkrach vom 24., sowie 29.10.1929 verbunden mit einer internationalen Depression. Obwohl die Wirtschaft in der Schweiz ursprünglich weniger einbrach als in anderen Ländern, schneidet sie rückblickend gesehen im Internationalen Vergleich, bedingt durch den schwächeren Aufschwung, schlechter ab als in anderen Staaten. Gestützt durch die anfänglich trotz Krise starke Binnenwirtschaft, bekam die Schweiz die Krise erst ab 1931 zu spüren. Hohe Arbeitslosigkeit war die Folge. Die Wirtschaftskrise löste in der Schweiz grosse politische Spannungen aus. Dies gipfelte darin, dass die Richtlinienbewegung entstand, ein Forum für überparteiliche und ideologische Diskussionen. Damit wurden Parteien und Verbände gegenüber Bundesrat und Parlament gestärkt. Die Wirtschaftskrise wurde in der Schweiz erst mit der Zeit Spürbar. Obwohl die Schweizer Exportindustrie 1930 zusammenbrach, konnte die Binnenwirtschaft dank aufliegenden Bauvorhaben vorerst aufrechterhalten werden. Intern spürten die Banken, welche in den 20er Jahren vermehrt international tätig wurden, die Krise als Erste. 1931 mussten die Volksbank, sowie die Genfer Diskontbank finanziell gestützt werden. Ihnen folgten weitere. Insgesamt sanierte der Bund die Banken mit ungefähr 200 Millionen Franken. Die Krise hatte nun die ganze Schweizer Wirtschaft erreicht.