Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kaukasus kreuzen sich die Interessen Russlands und Irans schon seit mehreren Jahrhunderten. Hauptinteresse beider Staaten waren schon immer die Grenzgebiete in der Region. Schon im 17. Jahrhundert war das Gebiet von territorialen Auseinandersetzungen geprägt und die Staatsgrenzen waren häufigen Veränderungen unterlegen. Um den Rahmen dieser Arbeit allerdings nicht zu sprengen, werde ich mich auf einen ausgewählten Zeitraum beschränken, um die Beziehungen der beiden Länder darzustellen. Als Ausgangspunkt habe ich das Ende des Zweiten Weltkrieges und den Beginn des Ost-West-Konfliktes gewählt, da sich ab diesem Zeitpunkt die Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern am besten skizzieren lässt und sich auch ein starker Wandel vollzogen hat. Im Anschluss gilt es, die Interessen Russlands im Iran aufzuzeigen; sowohl die politischen, als auch die wirtschaftlichen. Da das russisch-iranische Atomprogramm eine der wichtigsten Zusammenarbeiten beider Länder darstellt, werde ich den Schwerpunkt meiner Arbeit auf dieses und dessen Entwicklung legen und den Verlauf des international geführten Streites skizzieren. Hierbei gehe ich insbesondere auf die Rolle Russlands als Vermittler und dessen Interessen ein. Vorab werden noch mögliche Motive Irans aufgezeigt, die Gründe für dessen Streben nach Kernenergie sein könnten. Ebenso werde ich auf die Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern eingehen, die sich aufgrund Irans Atomprogramm abzeichnet. In Anbetracht der Entwicklungen aufgrund er internationalen Debatte um das iranische Atomprogramm, ist das Verhältnis Russlands zum Iran von Interesse und es soll abschließend geklärt werden, ob dieser Streit auch Auswirkungen auf die Beziehungen hat und ob es zu einer erneuten Abkühlung oder gar zu einem Abbruch dieser kommen könnte.