Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: Sehr gut, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Paul Watzlawick vertritt die These, dass man nicht nicht kommunizieren kann. Das bedeutet, dass selbst wenn Menschen sich begegnen und verbal nicht miteinander sprechen trotzdem durch ihre Körpersprache nonverbal miteinander kommunizieren. Wenn beispielsweise jemand von seinem Freund gefragt wird, wo sie sich gestern Abend noch so spät aufgehalten hat und keine Antwort gibt, findet dennoch eine Kommunikation statt. Die gefragte Person könnte rot werden, die Arme vor dem Oberkörper verschränken und dem Blick des Partners ausweichen. In diesem Fall signalisiert sie ihm durch ihre Körpersprache, dass sie nicht darüber sprechen möchte, da ihr etwas unangenehm ist. In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, was Körpersprache und nonverbale Kommunikation eigentlich ist und welche Funktionen sie besitzt. Daran anlehnend sollen als nächstes die Elemente der nonverbalen Kommunikation- nämlich der Mimik, Gestik, Blickkontakt, Körperhaltung und die Proxemik- erläutert werden. Des Weiteren wird auf die nonverbale Kommunikation in interkulturellen Kontakten eingegangen werden, wobei den Missverständnissen in diesen Situationen und den konventionalisierten Esemblen besondere Aufmerksamkeit zukommen wird. Zum Schluss sollen soll kurz untersucht werden, welche Ansätze gefunden werden können, um interkulturelle Missverständnisse weitestgehend zu vermeiden.
Autorenportrait
Alexandra Köhler ist Lehrerin, Fachseminarleiterin im Studienseminar und Lehrbeauftragte der Universität Oldenburg für die Praxisphase in den Masterstudiengängen im Fachbereich Anglistik/Amerikanistik.