Beschreibung
Menschen haben eine Vorstellung von Ewigkeit, von Transzendenz und von Transformation. Trotz der Perspektive, die über das Materielle substanziell hinausgeht, leugnen sie den Tod nicht. Ohne Tabus berichten in dieser Arbeit Menschen von ihren Ideen und Fantasien über Sterben und Tod. Um dem komplexen Thema Sterben und Tod gerecht zu werden, werden die empirisch belegten Narrative mit interdisziplinären thanatorelevanten Theorien aus der Anthropologie, Philosophie, Psychologie und Soziologie gestützt, um sie dann eingehend zu analysieren. Die Studie zeigt, dass Einstellungen und Erkenntnisse zu Sterben und Tod in einer von vielen Faktoren abhängigen Wechselwirkung zwischen Subjekt und Welt entstehen, und dass die Angst vor dem Tod durch die auf Anerkennung basierende Liebe, im umfassenden Sinn als menschliche Zuwendung verstanden, überwunden werden kann.
Autorenportrait
Die Autorin studierte (Heil-)Pädagogik, Philosophie und Bildungswissenschaft sowie Europäische Ethnologie an der Universität Wien.Sie ist im Bereich der Schule, der außerschulischen Jugendarbeit und im heilpädagogischen Bereich tätig.