Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Institution Muttertag stellt ein gesellschaftliches Phänomen dar. Die ersten Bemühungen, den Muttertag in der Form, in der er heute allgemein bekannt ist einzuführen, liegen einhundert Jahre zurück. In dieser - historisch betrachtet - geringen Zeitdauer wurde er von unterschiedlichen Einflussfaktoren geprägt. Er ist weltweit verbreitet, wurde in unterschiedliche Kulturen integriert und war Wandlungen und Transformationen - wie z. B. während des Nationalsozialismus - ausgesetzt. In diesem Buch wird das gesellschaftliche Konstrukt Muttertag ab dem Zeitpunkt seines Entstehens bis ins Heute betrachtet. Besonderes Augenmerk gilt der Entwicklung im deutschsprachigen Raum und den durch sozialen Wandel bedingten Einflussfaktoren. Empirische Befunde belegen den Nachweis der Aktualität des Forschungsgegenstandes. Anhand der Gesellschaftstheorie wird eine Erklärung für das Entstehen, die Wandlung und die gegenwärtige Beschaffenheit formuliert und eine Prognose für seinen Fortbestand gestellt.
Autorenportrait
Lebt in Anif bei Salzburg und ist Mutter von drei erwachsenen Kindern. Nach beruflichen Anfängen in der Privatwirtschaft, Engagement in der kommunalen Politik und dem Sondieren mehrerer Studien, wurde die Soziologie Mittelpunkt des Interesses. Derzeit ist sie Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg.