Beschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,3, Universität Regensburg (Lehrstuhl für vergleichende Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit wirft einen Blick auf die Szene um den Manga in Deutschland und beleuchtet die ihr innewohnenden Triebkräfte und die Protagonisten. Um die nötigen Grundlagen zu schaffen, wird die Geschichte des Manga unter besonderer Berücksichtigung des Manga in Deutschland ab den 1980ern vorangestellt. Daraufhin werden die in Deutschland erhältliche Manga gegliedert und in ihren Rollenbildern eingeordnet. Kern der Arbeit ist aber der Mangaleser und seine Motivation sich auch über den Manga hinaus mit Japanischer oder generell asiatischer Kultur zu beschäftigen. Aus dieser Beschäftigung entwickelt sich eine eigene Subkultur, die viel mit anderen Jugendkulturen gemein hat. Mit dem erneuten Erscheinen von Barfuß durch Hiroshima in den Jahren 2004/ 2005 im Carlsen Verlag schließt sich der Kreis, den diese Arbeit zu umfassen versucht. Waren in den vorangegangenen Jahren einige Verlage in Konkurs gegangen oder von größeren Konkurrenten übernommen worden, so gab es nun die erste Neugründung eines unabhängigen deutschen Mangaverlages (Tokyopop) und eine gewisse Konsolidierung in der Szene.