Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Europäische Fernhochschule Hamburg, Veranstaltung: Wirtschaftsinformatik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll aus dem Bereich des Requirements Engineerings der Einsatz der Unified Modeling Language (UML) bei der Anforderungsdefinition in der Softwareentwicklung betrachtet werden. Ziel der Arbeit ist, die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von UML bei der Anforderungsdefinition in der betrieblichen Praxis zu untersuchen. Um das Ziel zu erreichen, werden zunächst die begrifflichen Grundlagen geklärt. Anschließend wird auf mögliche Vorteile, Probleme sowie Grenzen des UML Einsatzes eingegangen. Dabei wird speziell die Entwicklung einer branchenneutralen, kaufmännischen Standardsoftware für mittelständische Unternehmen berücksichtigt. Als Untersuchungsobjekt dient eine Enterprise Resource Planning (ERP) Software, die von einem mittelständischen Softwareproduzenten mit 20 Mitarbeitern hergestellt, vertrieben und kundenspezifisch angepasst wird. Sie befindet sich bereits bei ca. 200 kleinen und mittelständischen Unternehmen im Einsatz, bei einigen der Unternehmen seit fast 20 Jahren. Der Autor dieser Arbeit ist seit mehreren Jahren als Leiter der Entwicklungsabteilung für den Aufbau und die Erweiterung der o.g. Software verantwortlich. Als Untersuchungsmethode wird vom Autor das Vorgehen bei der Anforderungsdefinition der o.g. Software beschrieben und beurteilt. Da das Produkt bereits im Markt eingeführt ist, werden im Fallbeispiel insbesondere die Komplexität des Produktes, sowie sich daraus ergebende Probleme beschrieben. Es werden an Hand eines konkreten Beispiels Gründe für den Einsatz von bzw. der auf Verzicht von UML bei der Definition von Änderungsanforderungen gezeigt. Im Ergebnis werden die untersuchten Probleme und Vorteile beim Einsatz von UML bei der Anforderungsdefinition an Hand des Fallbeispiels zusammenfassend dargestellt.