Beschreibung
Das Buch behandelt unterschiedliche literarische Inszenierungen von Geschlechterkonstruktionen. Dabei werden exemplarische Figurentypen auf ihr subversives Potential bezüglich Heteronormativität befragt. Es erweist sich, dass allen Texten implizite und explizite Aussagen über Geschlecht inhärent sind, die sich widersprechen. Die Autorin zeigt auf, wie diese Aussagen durch unterschiedliche Methoden extrahiert werden können.
Diese Arbeit ist mit dem Offermann-Hergarten-Preis 2019 sowie mit dem Stifterpreis Bildung und Integration 2021 der Universität zu Köln ausgezeichnet worden.
Autorenportrait
Nadine Maria Seidel studierte und promovierte an der Universität zu Köln. Sie war Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Sprache und Literatur II an der Universität zu Köln mit dem Schwerpunkt diversitätsorientierten Kinder- und Jugendmedien sowie deren Einsatz im Deutschunterricht. 2021 hat sie einen Ruf auf eine Juniorprofessur für Kinder- und Jugendliteratur und ihre Didaktik an die PH Ludwigsburg angenommen.