Beschreibung
Eine Analyse der Vampirfigur zeigt, dass sich Vampir und Mensch mehr ähneln, als es Geschichte und Kunst ahnen lassen. In Anlehnung an Agambens Denkfigur des
erweist sich der Vampir nicht als fremd, sondern als Teil des Eigenen, also als hybride Figur, die dem Menschen gleicht und repräsentiert, was dieser sich verwehrt.
Autorenportrait
Oliver Hepp studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Bayreuth. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter. Er ist als Dozent im Bereich Deutsch als Fremdsprache und als freier Journalist tätig.
Rezension
«Die Arbeit überzeugt insgesamt durch eine textnahe und verständlich geschriebene Interpretationen der ausgewählten Texte und kann so als Einstieg in die Beschäftigung mit Werken der Vampirliteratur in Deutschland und England dienen. Die Auswahl der behandelten Texte mit sehr bekannten und unbekannteren Werken ließe sich so auch gut für ein literaturwissenschaftliches Seminar zum Thema verwenden.»
(Till Kinzel, Informationsmittel für Bibliotheken 17-4 2017)
Inhalt
Inhalt: Überblick Forschung Eigen - Fremd – Homi Bhabhas Begriff des Stereotyps – Agambens
als Figurenmodell für den Vampir – Vampire sind bekannte Fremde, hybride Figuren - wie ihre Jäger – Vampirdebatte des 18. Jahrhunderts – Überblick über die Vampirliteratur von Goethe bis Stoker.