Beschreibung
In einem perspektivverschränkenden Ansatz untersuchen die Autorinnen und der Autor die polyvalenten Wirkungen von Bildungsurlaub. Außerdem befassen sie sich mit den durch die Gesetzesänderung evozierten Steuerungseffekten auf der Ebene der Anbieter und Angebote. Es werden darüber hinaus die professionellen Handlungsmodi der Programmplanung untersucht und die Interessens- und Verwertungszusammenhänge der Teilnehmenden. Hintergrund ist die Tatsache, dass es in Deutschland nur wenige gesetzliche Regelungen gibt, die ein Recht des Einzelnen auf Weiterbildung sichern. Ein besonderes Beispiel sind die Landesgesetze zum Bildungsurlaub (auch Bildungsfreistellungsgesetze). Das Bundesland Bremen hat sein Bildungsurlaubsgesetz im Jahre 2010 novelliert und versucht die Teilnahmequote zu erhöhen, indem es das Spektrum an Bildungsurlaubsanbietern und Veranstaltungsformaten ausdifferenziert und erweitert.
Autorenportrait
Steffi Robak ist Geschäftsführende Leiterin des Instituts für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung und Geschäftsführende Leiterin der Arbeitsstelle DiversitAS (Diversität-Migration und Bildung) der Leibniz Universität Hannover.
Horst Rippien ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erwachsenen-Bildungsforschung der Universität Bremen.
Claudia Pohlmann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz Universität Hannover.
Lena Heidemann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung der Leibniz Universität Hannover.
Susanne Hermeling ist Referentin für Bildungspolitik bei der Arbeitnehmerkammer Bremen.