Beschreibung
Drei Nachfolgestaaten gingen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aus Hitlers Großdeutschland hervor. Das Verhältnis zwischen ihnen blieb bis zur deutschen Wiedervereinigung eine schwierige Dreierbeziehung. Die Beiträge in diesem Band widmen sich auf unterschiedlichen Feldern dem besonderen Verhältnis zwischen Österreich und den beiden deutschen Staaten.
Autorenportrait
Jochen Staadt, geboren 1950, Dr. phil.; Studium der Germanistik und Politologie in Berlin; seit 1992 Mitarbeiter im Forschungsverbund SED-Staat, Projektleiter; Veröffentlichungen zur westdeutschen Studentenbewegung sowie zu den deutsch-deutschen Beziehungen und zur DDR-Geschichte.
Rezension
«Die im Buch ‘Schwierige Dreierbeziehung. Österreich und die beiden deutschen Staaten’ enthaltenen Studien deutscher und österreichischer Historiker sind durchweg lehrreich und spannend; ganz gleich, ob es um das von österreichischen Diplomaten beobachtete Agieren der DDR im Ostblock, den langen ideologischen Glaubenskrieg der SED und der KPÖ, um den ‘Revisionisten’ Ernst Fischer beziehungsweise Österreich als beliebtes ‘Operationsgebiet’ der DDR-Staatsicherheit geht.» (Jürgen W. Schmidt, Preussische Allgemeine Zeitung 2013/36)
Inhalt
Inhalt: Maximilan Graf: Die DDR im Ostblock 1949-1972 – Enrico Seewald: Die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der DDR und Österreich – Maximilian Graf/Michael Rohrwasser: Die schwierige Beziehung zweier Bruderparteien. SED, KPÖ, Ernst Fischer und Franz Kafka – Angela Schmole: «Operationsgebiet» Österreich – Malte Fischer: Die Novum Handelsgesellschaft mbH im Wirtschaftsgeflecht DDR - Österreich.