Beschreibung
Zum ersten Mal wird hier eine Untersuchung der Gesammelten Werke des dänischen Dichters und Schriftstellers Adam Oehlenschläger (1779-1850) auf Deutsch vorgelegt. Als angehender Sprachkünstler studierte er nicht Literaturwissenschaft an der Universität Kopenhagen, sondern auf einer praktischen Bildungsreise als Stipendiat acht Semester lang in mehreren Zentren Europas: Halle, Weimar, Coppet, Rom, Paris und Berlin, wo er die besten seiner Dramen auf Dänisch und auf Deutsch schrieb, vorlas und zur Veröffentlichung vorbereitete. Seine Zuhörer waren Steffens, Schleiermacher, Goethe, Madame de Staël, die Gebrüder Schlegel und andere deutsche Dichter. Es wird ein Gattungsdiskurs seiner Schriften in Gang gesetzt und Oehlenschlägers Ästhetik der Kraft, die sich in Anlehnung an Hans Christian Ørsted und Bertel Thorvaldsen ausgebildet hat, vorgeführt.
Autorenportrait
Christian Gellinek, geboren 1930; Studium in Deutschland bis 1957; 1971-1987 Professor für germanische Sprachen und Literaturen und Chairman GSLL, University of Florida, Gainesville; Forschung im Vredes Palais Den Haag und am Institute of Social and Economic Research (ISER), Memorial University of Newfoundland, St John’s; Rückkehr nach Münster; Abschiedsvorlesung 2010 in Vechta.
Leseprobe
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Inhalt
Inhalt: Adam Oehlenschlägers Werke – Gattungsdiskurs und Ästhetik der Kraft – Verhältnis zur Musik – Text und Singspiel – Gedichte.