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Egal wie lang und kalt der Winter wird, mit diesen Büchern sind Sie bestens gerüstet - für gemütliche Lesestunden mit fesselnden Geschichten.

Interdisziplinäres Kolloquium zur Geschlechterforschung II

Neue Beiträge

Nagelschmidt, Ilse / Borrego, Britta / Beyer, Uta
Erschienen am 19.03.2014
CHF 68,50
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631627020
Sprache: Deutsch
Umfang: 245
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Der Sammelband umfasst theorie- und empiriegeleitete Beiträge aus den Themenfeldern Patriarchats- und Heteronormativitätskritik, Gleichheits- und Differenzfeminismus, Kriminalitätsfurcht und Geschlecht, Entwicklungspolitik, Sportsoziologie, Migration und Geschlecht, Sexualität und Lebensweisen, Polyamorie und Postpornografie.

Autorenportrait

Ilse Nagelschmidt ist Professorin an der Universität Leipzig für das Fachgebiet Neuere und Neueste deutsche Literatur und Direktorin des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig. Britta Borrego, M.A. Germanistik und Hispanistik, koordiniert die «Gender-Kritik»-Reihe seit 2009. Uta Beyer, M.A. Germanistik und Arabistik, ist Geschäftsführende des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig.

Rezension

«Monogamie erscheint in unserer Gesellschaft fast unhinterfragt als die einzig legitime Form intimer Beziehungen. In der sozialen Realität hingegen ist Monogamie nicht so erfolgreich wie in der Ideologie. Denn in verschiedenen historischen Epochen und in unterschiedlichen geographischen, kulturellen und subkulturellen Zusammenhängen gab und gibt es eine Vielzahl von Formen nicht-monogamen Zusammenlebens. Und selbst dort, wo man vorgeblich monogam lebt, so wie in der US-amerikanischen oder deutschen Durchschnittsehe oder Zweierbeziehung, weisen Statistiken über sexuelle Aktivitäten außerhalb der jeweiligen Partnerschaften darauf hin, dass Monogamie scheinbar für einen ansehnlichen Teil der Bevölkerung nicht lebbar ist. Hier sind wir Zeugen einer Kollision von normativen Ansprüchen und der Grenzen ihrer Umsetzbarkeit im Alltag.» (Robin Baue, in diesem Band)

Inhalt

Inhalt: Sonja Engel/Hannah Holme: Begriffe von Gewicht: Patriarchat und Heteronormative Matrix – Cornelia Möser: . Über die Erfindung des Gleichheits- und des Differenzfeminismus. Eine Dekonstruktion – Kurt Mühler: Das Kriminalitätsfurchtparadox und geschlechtsspezifische Vulnerabilität – Sarah Speck: «Es ist unendlich einfach» - Geschlechtertheoretische Perspektiven auf eine entwicklungspolitische Praxis – Petra Tzschoppe: Geschlecht im Sport – Marion Gemende: Zuschreibungen und Differenzierungsdilemmata im Kontext von Migration, Geschlecht und Gleichstellung – Robin Bauer: MonoPoly: Monogamie-Norm und Polyamorie auf dem Spielfeld von Besitzansprüchen, Treue und Bekanntgehen – Gesa Mayer: Mangel-Erscheinungen. Die Monogamie-Norm und ihre Logik des Mangels – Gwendolin Altenhöfer: Handlung, Diskurs, Effekte und Affekte in der schlampigen Alltagspraxis. Oder: Was Schlampen machen, wie sie darüber sprechen, was dabei rauskommt und wie sie sich dann fühlen ... – Tim Stüttgen: Zehn Fragmente zu einer Kartografie postpornografischer Politiken – Tim Stüttgen: Post Porn Loss: Precarious Intellect. Notizen zum Ausgesetztsein.

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