Beschreibung
Seit mittlerweile mehr als 35 Jahren kämpft die Bevölkerung der Westsahara für ihre Unabhängigkeit und gegen den Gebietsanspruch Marokkos auf das Territorium. Die saharauischen Frauen nehmen dabei eine ganz wesentliche Rolle ein – sowohl im Widerstand als auch bei der Organisation des täglichen Lebens in den Flüchtlingslagern, wo die Mehrheit der Saharauis lebt. Die Analyse des Verhältnisses zwischen Gender, nationaler Identität und Konflikt gibt Aufschluss über die multidimensionale Konstruiertheit saharauischer Weiblichkeit, die nicht selten im Widerspruch zur Lebensrealität der Frauen steht. Dabei werden sowohl Momente der Öffnung des Handlungsspielraums für Frauen als auch Tendenzen zu einer möglichen Remaskulinisierung identifiziert.
Autorenportrait
Maria Mayrhofer, geboren 1987, studierte Politikwissenschaft und Internationale Entwicklung an der Universität Wien und der Universidad Nacional de Costa Rica.
Leseprobe
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Inhalt
Inhalt: Westsahara-Konflikt – Nationale Identität – Nation – Nationalismus – Diskurse nationaler Identität – Die nationale Saharauische Identität – Dreiecksbeziehung Gender, nationale Identität und Konflikt – Saharauische Frauen und nationale Identität im Westsahara-Konflikt – Weiblicher Aktivismus.