Beschreibung
Band 17 des Jahrbuchs SYMBOLON dokumentiert die Vorträge aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen, die bei den Jahrestagungen der Gesellschaft 2003 in Gauting bei München und 2004 in Kassel gehalten wurden. Die Themenkreise umfassten einmal «Symbolik und Religion» (Sufismus, Islam, griechische Antike, Chassidismus, Christentum), zum anderen «Symbolik der Wandlung – Wandel der Symbole» (Religionsgeschichte, Sakramententheologie, Symbolik der Strohbären, Körpersymbolik, Philosophie, Symbolik der Klappfelsen, spirituelle Traumtheorie).
Autorenportrait
Die Herausgeber: Hermann Jung ist Professor für Musikwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim.
Michael A. Rappenglück ist Geschäftsführer der Volkshochschule Gilching bei München und Leiter der Volkssternwarten der VHS Fürstenfeldbruck und Gilching.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Emil Baader: Was ist das eigentlich, ein Symbol? – Roland Pietsch: Licht- und Farbsymbole im Sufitum Najm al-Dîn Kubrâ – Bärbel Beinhauer-Köhler: Moschee und Schrift. Ein konventionalisiertes Bildprogramm des Islam im semisakralen und alltäglichen Kontext – Otto Betz: «Allen Dingen wohnen Funken inne.» - Die Symbolwelt der chassidischen Frömmigkeit – Marion Giebel: Dionysos, der Gott der Verwandlung. Die Bakchen des Euripides – Brigitte Romankiewicz: Die Schwarze Madonna – Peter Gerlitz: Der maskierte Gott. Ein universales religionsgeschichtliches Phänomen – Franz-Josef Nocke: Von Wandlungen in der Feier der Eucharistie und von der Wiederentdeckung des Symbolischen in der Sakramententheologie – Roslyn M. Frank: Hunting the European Sky Bears: Germanic Straw-bears and their Relatives as Transformers – Aglaja Stirn: Praktiken des Tätowierens und Piercings. Zu Geschichte und Kultur von Körpersymbolik – Barbara Rappenglück: Die Klappfelsen als Raum-, Zeit- und Bewusstseinsschwelle – Gerhard Deny: Søren Kierkegaard. Verzweiflung, Selbstsein, Glaube - ein Essay – Josefine Müllers: Die Sprache des Selbst und ihre Wandlungen im Medium des Traums.