Beschreibung
Bereits von Goethes Zeitgenossen wurde Werther zu einer Legende stilisiert. Seine Aktualität ist bis heute ungebrochen. Die Aufnahme des epochenübergreifenden Phänomens Werther in moderne Werke deutscher Literatur zeigt die Präsenz epochaler, menschlicher Grundbedürfnisse im Original. Werther erfährt seit der ersten Stunde seiner Herausgabe 1774 zu allen Zeiten unzählige Aktualisierungen in immer neuen Variationen, ohne dass wesentliche Eigenschaften des Stoffes oder seines Protagonisten verloren gehen. Das Grundmuster à la Goethe ist stets beibehalten worden. Ziel dieser Auseinandersetzung ist es aufzuzeigen, unter welchen Umständen das Buch eine derartige Wirkungsmächtigkeit entfalten konnte, dass es fortan durch andere Autoren in verschiedenen Epochen thematisch aufgegriffen und kreativ bearbeitet worden ist.
Autorenportrait
Die Autorin: Kirsten Scherler, geboren 1981 in Dernbach (Westerwald), studierte Germanistik, Sport, Religion, Pädagogik, Philosophie, Psychologie und Kunst an den Universitäten Osnabrück, Vechta und Oldenburg. Derzeit absolviert sie ihr Referendariat für den Lehrberuf der Sekundarstufe 1 und 2 im nordrheinwestfälischen Hagen.
Inhalt
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