Beschreibung
Unter dem Druck des internationalen Standortwettbewerbs weicht das Einkommensteuergesetz endgültig von dem synthetischen Einkommensbegriff ab, der alle Einkünfte unabhängig von ihrer Herkunft gleich belastet. Es folgt damit dem internationalen Trend, mobile Kapitaleinkommen geringer zu belasten als die immobilen Arbeitseinkünfte. Dies wirft die Frage nach den Grenzen einer ungleichen Besteuerung von Kapital und Arbeit im Steuerwettbewerb auf. Der Autor arbeitet zunächst die Maßstäbe heraus, an denen eine ungleiche Besteuerung von Arbeits- und Kapitaleinkommen zu messen ist. Sodann werden im geltenden Einkommensteuergesetz enthaltene Begünstigungen von Kapitaleinkommen und die Reformalternative der Dualen Einkommensteuer gewürdigt. Dies geschieht auch unter dem Aspekt einer gleichmäßigen Besteuerung des Lebenseinkommens.
Autorenportrait
Der Autor: Christoph Wagner, geboren 1981 in Worms; ab 2002 Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Mainz; 2007 Erstes juristisches Staatsexamen; 2007-2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mainz am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Steuerrecht; 2009 Promotion; seit Mitte 2009 Rechtsreferendar am Oberlandesgericht Koblenz.
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