Beschreibung
Als dogmatische Figur ist der sogenannte Verfahrensgedanke dem deutschen Verwaltungsrecht schon lange bekannt. Nachdem er durch Gesetzgeber und Rechtsprechung zwischenzeitlich zurückgedrängt wurde, gibt das Gemeinschaftsrecht Anlass, sich seiner erneut anzunehmen. Die Arbeit untersucht die Einwirkungspfade des Gemeinschaftsrechts in das deutsche verwaltungsrechtliche System am Beispiel von Referenzgebieten, analysiert die hierzu ergangene Rechtsprechung und zeigt mögliche Reformansätze auf. Dabei weist der Verfasser auf die gemeinschaftsrechtlichen Erfordernisse hin und spricht sich für ein verfahrensbetontes verwaltungsrechtliches System aus.
Autorenportrait
Der Autor: Benedikt Grünewald wurde 1978 in Regensburg geboren und hat nach dem Studium an der Universität Regensburg im Jahr 2003 das Erste, im Jahr 2005 das Zweite juristische Staatsexamen abgelegt. Von 2005 bis 2008 war der Autor als Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Universität Regensburg tätig. Seit 2008 arbeitet er als Rechtsanwalt in München und daneben als Lehrbeauftragter der Universität Regensburg.
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