Beschreibung
Die Normung hat im öffentlichen Bewusstsein keinen besonders hohen Stellenwert. Dennoch ist sie aufgrund ihrer struktur- und systembildenden Eigenschaften ein wichtiges wirtschaftspolitisches Steuerungsinstrument der EU bei der Vervollständigung des Europäischen Binnenmarktes. In der Arbeit werden auf der Basis eines handlungsbasierten Modells die Normung als solche und ihre Bedeutung dargestellt. Im Anschluss werden die institutionellen Eigenschaften des Europäischen Normungssystems analysiert und beurteilt, und es werden Gestaltungsempfehlungen gegeben. Obwohl die Normungspolitik der EU durchaus erfolgreich ist, deckt der Autor Widersprüche auf und weist auf potentielle zukünftige Probleme hin.
Autorenportrait
Der Autor: Axel Czaya, Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg; anschließend Tätigkeit auf dem Gebiet der Normung/Standardisierung an der Professur für Normenwesen und Maschinenzeichnen sowie dem Institut für Finanzwissenschaft der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg; Teilnahme an dem EU Asia-Link Projekt ‘Standardization in Companies and Markets’; Promotion 2007.
Inhalt
: Aktueller Stand der Neuen Institutionenökonomik – Modellbildung – Allgemeine Merkmale und Mechanismen der Standardisierung – Nutzen der Normung – Rahmenbedingungen und institutionelle Merkmale des Europäischen Normungssystems – Merkmale und Entwicklung der Europäischen Normungspolitik – Vergleich des europäischen und US-amerikanischen Normungssystems – Beurteilung des europäischen Normungsansatzes.