Beschreibung
Ausgangspunkt ist eine inhaltsanalytisch-empirisch angelegte Begleitstudie, die die Beiträge der bisherigen 7 Bände der Reihe Ethik transdisziplinär «beim Wort» nimmt. Welches Bild ergibt die Ethik im fachdisziplinären Sprachgebrauch als Lieferant denk- und handlungsleitender Prinzipien? Sind diese mit anderen Fachdisziplinen vernetzt? Gibt es überhaupt noch «die» Ethik oder entwickeln sich die Bindestrich-Ethiken (z.B. die Medizin- und Bioethik, Wirtschafts- und Rechtsethik) zu hoch spezialisierten Binnenethiken, die einer dynamischen Eigenentwicklung unterliegen? Welche neuen ethischen Leitdisziplinen bilden sich, die die Entscheidungsprozesse steuern und Ansätze für ein neues Menschenbild liefern? Hochrangige Wissenschafter setzten sich mit der Studie auseinander und zeigen ganz deutlich: Die Ethik befindet sich in einem dynamischen Transformations- und Differenzierungsprozess und avanciert zur Schlüsselqualifikation des 21. Jahrhunderts.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Michael Fischer, geboren 1945 in Prag; Dr. iur, Dr. phil.; Leiter des Fachbereichs Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg; Professuren und Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Tübingen, Innsbruck, Graz und Klagenfurt; Leiter der Salzburger Festspiel-Dialoge seit 1994.
Kurt Seelmann, geboren 1947; Studium der Rechtswissenschaft und Philosophie; Professor für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel; Ehrendoktorat der Universität Budapest; längere Auslandsaufenthalte, Professuren und Gastprofessuren neben Saarbrücken und Hamburg an Universitäten in Italien, England, den USA und Japan.