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Wohin verschlug uns der Traum?

Die griechische Antike in der deutschsprachigen Literatur des Dritten Reichs und des Exils

Erschienen am 18.12.2006
CHF 60,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631554197
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Dieses Buch bietet eine Querschnittperspektive der bedeutendsten literarischen Werke, die in den dreißiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts Motive aus der griechischen Mythologie zum Thema haben. Ähnliche Tendenzen, Motive und stilistische Ähnlichkeiten werden in einem breiten Spektrum fiktionaler und nicht-fiktionaler Mythosbearbeitungen erkannt und analysiert. Dabei wird diese Epoche als ein einheitlicher Zusammenhang betrachtet, dessen Wurzeln in der Kultur der Jahrhundertwende und in den Jahren der Weimarer Republik zu finden sind. Inwiefern ist Graecophilie ein spezifisch deutsches Phänomen? Anders als das politische und historische Beispiel Roms stellte Hellas jenen traumhaften Ort zeitloser Vergangenheit dar, der deutschsprachigen Autoren eine tiefere Form der Identifikation anbot, in der mystische Leitgedanken die existentiellen Ängste der Gegenwart reflektierten.

Autorenportrait

Die Autorin: Daria Santini, in Rom geboren und aufgewachsen, lehrt Neuere Deutsche Literatur an der Universität Oxford.

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