Beschreibung
Rolf Dieter Brinkmanns Spätwerk ist gekennzeichnet von einem intermedialen Oszillieren zwischen Text und Bild. Damit verweist sein Œuvre aus den frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts bereits auf den «iconographic turn» unserer Tage. Es zeigte zugleich inhaltliche Parallelen zwischen den Mustern Sex, Geld, Tod und verwies so auf die barocke Emblemliteratur. Brinkmann wird hier als Kritiker, vorausschauender und sich literarischen Traditionen bewusster Autor gelesen.
Autorenportrait
Der Autor: Andreas Moll, geboren 1974 in Vechta, studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte an der Universität zu Köln und nahm teil am 1. Internationalen Brinkmann-Symposium im Jahr 2000. Er volontierte beim Norddeutschen Rundfunk und arbeitet u. a. in den Kulturredaktionen von NDR und Radio Bremen.