Beschreibung
Ernst Rabel ist ein bedeutender Vertreter der Rechtsvergleichung des 20. Jahrhunderts. Die Arbeit geht seinen Wurzeln in der Romanistik und der historischen Rechtsvergleichung nach. Bei der Betrachtung von Rabels rechtsvergleichenden Werken zum modernen Kaufrecht steht im Mittelpunkt, welche Rolle die Rechtsgeschichte im Rahmen der Rechtsvergleichung spielt und welche methodischen Grundvoraussetzungen der Rechtsvergleichung zugrunde gelegt werden. Es wird aufgezeigt, wann Rabel Ergebnisse seiner rechtshistorischen Forschung übernimmt. Daran anschließend wird Rabels Stellungnahme zum Problem der Qualifikation untersucht. Dabei steht im Vordergrund, wie Rabels Lösung im Verhältnis zu den Autoren seiner Zeit zu beurteilen ist und in welchen Traditionslinien sie steht.
Autorenportrait
Der Autor: Timo Utermark studierte von 1996 bis 2000 Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg. Von 2001 bis 2004 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Römisches Recht und Vergleichende Rechtsgeschichte der Universität Hamburg. Gegenwärtig ist der Autor Referendar am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg.