Beschreibung
In der Zeit des New-Economy-Booms wurde E-Commerce als wichtigste Handelsform der Zukunft gesehen. Wenige Jahre später, nach einem ersten Einbruch und dem Scheitern zahlreicher Internet-Start-ups, wurde der E-Commerce von vielen bereits als tot erklärt. Eine sachliche Betrachtung der heutigen E-Commerce-Aktivitäten zeigt jedoch, dass sich das Internet als Vertriebskanal fest etabliert hat – allerdings in einer anderen Konstellation als noch vor Jahren erwartet: Es werden zumeist physische statt digitaler Güter gehandelt. Und die Anbieter sind vielfach traditionelle, regionale Händler und nicht globale Start-up-Unternehmen. Vor diesem Hintergrund werden die Gründe für die Dominanz traditioneller Unternehmen im E-Commerce analysiert und daraus Handlungsempfehlungen für Multikanalunternehmen abgeleitet. Mit Hilfe von Nutzeffektketten wird dabei aufgezeigt, wie der Gewinnbeitrag des Absatzkanals Internet in Multikanalunternehmen gemessen werden kann.
Autorenportrait
Die Autorin: Karin Armbruster Reif, geboren 1972 in Offenburg, studierte Volkswirtschaftslehre in Freiburg im Breisgau und Paris. Von 1998 bis 2003 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Universität Freiburg im Breisgau. Ihre Forschungsschwerpunkte sind E-Commerce und Multikanalvertrieb. Die Promotion erfolgte 2003 an der Universität Freiburg im Breisgau.