Beschreibung
Die Beiträge dieses Sammelbandes stellen zum einen Wittgensteins Philosophie in wirkungsgeschichtlichen Zusammenhängen dar, zum anderen fragen sie danach, wie sich Wittgensteins Problemstellungen zu traditionellen Fragen der Ideengeschichte verhalten, ohne dabei unbedingt an unmittelbare geistesgeschichtliche Einflüsse zu denken. So werden im Buch Themen behandelt wie Wittgenstein und der Cartesianismus, Wittgensteins Religiosität vor dem Hintergrund des Werkes von Pascal, Tolstoi und Kierkegaard, Wittgensteins Grammatikbegriff im Kontext analytischer und synthetischer Sätze, sein Bild von Weininger, Aspekte malerischer Gestaltung seiner Arbeitsweise, oder die Frage, inwieweit er zu der sogenannten Österreichischen Philosophie zu zählen ist. Eine wittgensteinianische Kritik von Brandoms Inferentialismus rundet den Band ab.
Autorenportrait
Die Herausgeberin: Katalin Neumer, geboren 1956. Präsidentin der Ungarischen Wittgenstein-Gesellschaft. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Sprachphilosphie und Philosophie Wittgensteins, u.a. Die Relativität der Grenzen, Amsterdam 2000 und Das Verstehen des Anderen, Frankfurt 2000.