Beschreibung
Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland während der Ära Adenauer gilt in der Geschichtswissenschaft als gut erforscht. Nicht so die Beziehungen zu den Vereinten Nationen, deren interessanter und wechselhafter Verlauf in dieser Arbeit dargestellt wird. Durch Auswertung einer Fülle von Originaldokumenten wird verdeutlicht, wie zielstrebig und kompromisslos Adenauers Außenpolitik an der Verwirklichung der Großziele «Westbindung» und «Alleinvertretung» arbeitete. Der Autor zeigt, wie souverän die westdeutsche Außenpolitik sich der Weltorganisation bediente, um diese Primärziele umzusetzen.
In dem Band werden mit diplomatiegeschichtlichen Mitteln Einblicke in die Funktionsweise und Entscheidungsprozesse der Außenpolitik der frühen Bundesrepublik gegeben. Zudem kann der politisch Interessierte den Bogen zur heutigen Außenpolitik der Bundesrepublik spannen – eine aufschlussreiche Lehrstunde in pragmatischer Diplomatie.
Autorenportrait
Der Autor: Klaus Köster studierte Geschichtswissenschaften an den Universitäten München und Marburg. Während seiner Studienzeit führte er UNO-Simulationen in New York durch und lernte so die Arbeit der Vereinten Nationen kennen. Nach einer beruflichen Station als Assistent einer Bundestagsabgeordneten arbeitet der Autor heute in der freien Wirtschaft.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Rahmenbedingungen – Der Ständige Beobachter bei den Vereinten Nationen – Die Kommission für freie Wahlen – Beitritt zu den Vereinten Nationen? – Die Wiedervereinigungsfrage vor den Vereinten Nationen – Sonderorganisationen – Öffentlichkeit und Vereinte Nationen – Quellen und Literatur, Organisationspläne, biographische Hinweise.