Beschreibung
Die linguistischen Untersuchungen zu jugendliterarischen Texten sind durch gemeinsame stiltheoretische Prämissen zur relationalen Stilistik und zu jugendliterarischen Texten gekennzeichnet. Der Band stellt linguistisch-stilistische Untersuchungen zu einem gegenwärtig unterrepräsentierten Arbeitsfeld vor.
Autorenportrait
Prof. Dr. Inge Pohl lehrte bis 2009 Germanistische Sprachwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau/Campus Landau. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Semantik von Wort, Satz und Text, Textlinguistik, Stilistik, Onomastik und Kognitive Linguistik.
Prof. Dr. Wilhelm Schellenberg war bis 2009 Hochschullehrer der Germanistischen Sprachwissenschaft an der Universität Erfurt. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Theorien, Methoden und Geschichte der germanistischen Sprachwissenschaft und Stilistik/Textlinguistik.
Inhalt
Inhalt: Wilhelm Schellenberg:
- Sprachstilistische Studien zu Sprachreflexionen von KJL-Autoren in Sachaussagen und Erzähltexten – Petra Ewald:
: Zur Verwendung sprachlicher Bilder in der Jugendliteratur – Sabine Thomas: «Was geht? Wer zimperlich ist, kann einpacken.» Untersuchungen zum unterschiedlichen Einsatz jugendsprachlicher und anderer gesprochen-sprachlicher Ausdrücke in stilisierten Konflikt-Dialogen in der Kinder- und Jugendliteratur – Petra Balsliemke:
Wie viel Jugendsprache enthält der Roman «Tschick»?
Ulla Fix: Sakralisierung und Historisierung der Sprache in Fantasy-Literatur. Semiotisch-stilistische Überlegungen – Hajo Diekmannshenke: Das Komische im Comic – Andrea Bachmann-Stein: Emotionen in der Jugendliteratur – Inge Pohl: Zum Emotionspotential des Popromans «Faserland» von Christian Kracht – Eugenia Gontscharova: Der fiktionale Brief in Christine Nöstlingers «Werter Nachwuchs»: Stil als Beziehungsgestaltung im Generationendialog – Stephan Stein: Rezeptionsorientierte Stilanalyse literarischer Texte - Am Beispiel von Sterben, Tod und Trauer im modernen Jugendroman.