Beschreibung
Die von John Bowlby konzipierte Bindungstheorie erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance in der klinischen Forschung und beeinflusst zunehmend die psychotherapeutische Praxis. Die Grundlagen der Bindungstheorie sind inzwischen gut erforscht, aber es haperte bislang an Möglichkeiten, die Erkenntnisse in der Therapie praktisch umzusetzen. Dieser Band stellt die zahlreichen Befunde der klinischen Bindungsforschung vor, bezogen auf bestimmte Störungsbilder wie Angststörungen, Depression, Persönlichkeitsstörungen, somatoforme Störungen, Ess-Störungen, Sexualstörungen und Delinquenz und zeigt ihre Bedeutung für die psychotherapeutische Praxis. Für Kliniker stellt das Buch eine Fundgrube dar, die die praktische Arbeit bereichern und verändern wird. Geordnet nach Störungsbildern, zum Beispiel EssStörungen, Angst, Sexualstörungen, Delinquenz, Depression etc.
Autorenportrait
Bernhard Strauß, Prof. Dr. phil. habil., Dipl.-Psych., ist Direktor des Instituts für Psychosoziale Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum der Friedrich-Schiller- Universität Jena. Er ist Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker und seit vielen Jahren u. a. im Bereich der Bindungs- und Psychotherapieforschung aktiv.