Beschreibung
Kompetenzorientierung statt VerfahrensorientierungSchulen- und verfahrensübergreifend: Von der Theorie bis hin zur Anwendung Anwendungsfelder: Supervisionen, Intervisionen und WorkshopsWir wissen heute, dass manche Therapeut:innen mit so gut wie allen ihrer Patient:innen sehr gute Behandlungsergebnisse erzielen. Die meisten Behandler:innen weisen jedoch eine hohe Varianz in ihrer Effektivität auf. Wie können Therapeut:innen diejenigen Bereiche, in denen sie weniger effektiv sind, verbessern? Das Modell der 'Deliberate Practice' (deutsch: 'Reflektierte Praxis') setzt beim konkreten therapeutischen Erleben und Handeln an. Es beschreibt einen Prozess, der mit der Beobachtung, Evaluation und Reflektion der eigenen Tätigkeit beginnt - insbesondere dort, wo sie scheitert. Ein nächster Schritt umfasst Feedback durch Kolleg:innen, ein dritter das Entwickeln von Lernzielen, und ein vierter Schritt das konkrete Einüben dieser Fähigkeiten. So lässt sich Psychotherapie gezielt verbessern!
Autorenportrait
Markus Böckle, MMag. Dr., arbeitet an der Karl Landsteiner Privatuniversität (Österreich) als Senior PostDoc und als Psychotherapeut (Integrative Therapie) in freier Praxis. Er studierte Biologie in (Innsbruck und Wien) sowie Philosophie in (Liechtenstein und Wien).Sein derzeitiger Fokus in der Psychotherapieforschung liegt vor allem in der Erforschung von metakognitiven Fähigkeiten wie Empathie, Theory of Mind, Intentionen und Selbstwirksamkeitsvorstellungen während des Therapieprozesses und deren Auswirkung auf die Behandlungsergebnisse. Ueli Kramer, Prof. Dr. ist Leiter des Universitären Instituts für Psychotherapie an der Universität Lausanne, Schweiz, Professor an der Universität Windsor in Kanada und APA Editor-in-Chief. Prof. Kramer ist ausgewiesener Experte in Psychotherapieforschung (insbesondere in der Beforschung von emotionalen Prozessen), in Psychotherapieintegration und in der Beforschung von Persönlichkeitsstörungen. Sein Forschungsprogramm hat fünf internationale Preise erhalten.