Beschreibung
Konflikt, Struktur und Trauma: zentrale Ansatzpunkte der Psychodynamischen Psychotherapie Gerd Rudolf, Protagonist der deutschsprachigen Psychotherapieforschung, fasst die psychoanalytisch begründeten Therapien - Tiefenpsychologisch fundierte und Analytische Psychotherapie - als ein Verfahren zusammen und beschreibt ihre gemeinsamen theoretischen Grundlagen und behandlungspraktischen Prinzipien. Der Autor scheut nicht die offene und differenzierte Auseinandersetzung mit den Risiken, die in der aktuellen Entwicklung der Tiefenpsychologisch fundierten und Analytischen Psychotherapie liegen. Kritisch beleuchtet er Fragen der Patientenrechte, Therapeutenpflichten und eventueller Therapieschäden. Im Zentrum des Buches stehen die Entwicklungsziele der Psychodynamischen Psychotherapie als wissenschaftlich fundiertes und effektives Psychotherapieverfahren sowie Planung und praktische Durchführung der Behandlung. Besonders ausführlich eingegangen wird dabei auf: Ätiologie und Pathogenese konfliktbedingter, strukturbedingter und posttraumatischer Störungen psychodynamische Diagnostik und Behandlungsplanung nach OPD2 die Darstellung der Strukturbezogenen Psychotherapie anhand von konkreten Fallbeispielen Antrags und Gutachterverfahren im Rahmen der Richtlinienpsychotherapie KEYWORDS: Psychodynamische Psychotherapie, Strukturbezogene Psychotherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Analytische Psychotherapie, Psychoanalyse, OPD-2, Konflikt, Struktur, Trauma, Strukturdiagnostik, Posttraumatische Belastungsstörung, Konfliktdynamik, Psychodynamik, Richtlinienpsychotherapie, Gutachterverfahren, Psychotherapieantrag
Autorenportrait
Gerd Rudolf, Prof. Dr. med. em., Professor für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Bis 2004 Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg. Mitbegründer der OPD und Sprecher der OPD-Achse 'Struktur'. Hauptarbeitsgebiete: Konzeptbildung, empirische Therapieforschung (psychoanalytische Langzeittherapie) und Qualitätssicherung im Bereich der psychodynamischen Psychotherapien. 2004 Auszeichnung mit dem Heigl-Preis für seine Verdienste um die Psychotherapie und Psychosomatik in Deutschland. Bis dato supervisorisch tätig für psychodynamische Psychotherapien.