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Werke und Briefe 6/2

Lesarten und Erläuterungen, Erzählungen , Historisch-kritische Ausgabe, Werke un

Meyer, Herbert / Zeller, Bernhard
Erschienen am 01.09.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783608330625
Sprache: Deutsch
Umfang: 357
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Der Apparatband zu den in Band 6,1 vorliegenden Erzählungen und Erzählfragmenten Mörikes bietet die aus zahlreichen Dokumenten belegte Entstehungsgeschichte der Texte, wobei vielfach bislang unveröffentlichtes Material herangezogen werden konnte. Die Überlieferung der Texte wird aus Handschriften, Einzeldrucken (wie in der Zeitschrift 'Urania', dem 'Jahrbuch schwäbischer Dichter und Novellisten', dem 'Kunst- und Unterhaltungsblatt für Stadt und Land' oder dem 'Morgenblatt für gebildete Leser') sowie den Sammelbänden ('Iris' und 'Vier Erzählungen' bzw. Einzeldrucken in einem umfangreichen Lesartenapparat abgebildet. Außerdem werden die Texte durch Erläuterungen kommentiert, beim 'Stuttgarter Hutzelmännlein' und 'Mozart auf der Reise nach Prag' sind ferner zeitgenössische Rezensionen geboten. Einleitend wird Mörikes erzählerisches Werk im Überblick charakterisiert. Überdies werden die von Mörike angestellten (bislang unveröffentlichten) historischen Quellenstudien zum 'Hutzelmännlein', zur Biografie Mozarts sowie zu einer geplanten Einlage in den 'Kupferschmied von Rotenburg' umfassend dokumentiert.

Autorenportrait

Eduard Mörike wurde am 8. September 1804 in Ludwigsburg geboren. Er besuchte die protestantische Klosterschule Urach, Freundschaft mit W. Hartlaub und W. Waiblinger. 1822 - 26 war er im Tübinger Stift, wo er mit D. Friedrich Strauss und F. Th. Vischer befreundet war. Nach wechselnden Vikariaten wurde Mörike 1834 Pfarrer in Cleversulzbach. 1843 wurde er in den Ruhestand versetzt. 1844 zog er nach Mergentheim und übernahm 1851 eine Literaturlehrerstelle am Stuttgarter Katharinäum. Gleichzeitig schloß er eine wenig glückliche, 1873 ohne Scheidung getrennte Ehe mit Margarethe v. Speeth. 1866 gab er seine Stuttgarter Tätigkeit auf und lebte zurückgezogen in Lorch, Nürtingen, zuletzt wieder in Stuttgart, wo er 1875 starb. Mörike gilt als einer der großen deutschsprachigen Lyriker des 19. Jh. und stand in naher Verbindung zur 'Schwäbischen Dichterschule'.

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