Beschreibung
Peter Alheit entfaltet ein Konzept der 'Biographizität', das die neue Idee enthält, wie wir über unsere Existenz in der späten Moderne nachdenken könnten: Wir sind Produkte einer übermächtigen, kaum noch durchschaubaren sozialen Praxis, aber wir bleiben trotz allem individuelle Akreur:innen. Die Entdeckung unseres je individuellen Eigensinns besitzt ein bemerkenswertes Resilienz- und Widerstandspotenzial. Der Autor macht das nicht nur an den wechselhaften Erfahrungen des Subjekts in der Moderne theoretisch transparent, sondern auch an erstaunlich konkreten Entwicklungen der 'deutschen Spätmoderne' - insbesondere nach der schwierigen 'Wiedervereinigung' von Ost- und Westdeutschland.
Autorenportrait
Peter Alheit war Professor für Allgemeine Pädagogik an der Universität Göttingen.