Beschreibung
Ohne Arbeit sind materielle Sicherheit, sinnvolle Lebensgestaltung und gesellschaftliche Anerkennung nur schwer zu erlangen. Doch Massenarbeitslosigkeit und eine sich verändernde Erwerbsarbeit stellen diese zentralen Funktionen der Arbeit in Frage. Die Autoren beleuchten den Stellenwert der Arbeit in der Geschichte, diskutieren die gegenwärtige Beschäftigungskrise und zeigen Perspektiven für den Umgang mit der gewandelten Erwerbsarbeit in der Zukunft auf. Der Band entstand im Zusammenhang mit dem am Wissenschaftskolleg zu Berlin betriebenen Projekt AGORA - Arbeit, Wissen, Bindung.
Autorenportrait
Jürgren Kocka war von 1973 bis 1988 Professor für Allgemeine Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Sozialgeschichte an der Universität Bielefeld und von 1988 bis 2009 Professor für die Geschichte der industriellen Welt an der FU Berlin. Claus Offe lehrte Politikwissenschaft und Soziologie in Bielefeld, Bremen, an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Hertie School of Governance.