Beschreibung
Das Standardwerk zu einem zentralen Thema innerreformatorischer Streitigkeiten - endlich wieder erhältlich Der Abendmahlsstreit war für die theologische Standortbestimmung der von Wittenberg und der von Zürich ausgehenden Reformation von hoher Bedeutung. Die von Walther Köhler gewählte, bei Zwingli und seinem Umfeld ansetzende Perspektive zeigt die allmähliche Herausbildung seiner Lehre und ihre Zuspitzung in der Kontroverse mit Luther vor dem Hintergrund der gleichzeitigen politischen und theologischen Entwicklungen in ihrer engen Verschränkung. Köhlers quellengesättigte Analyse schreitet im ersten Band den Weg zum Marburger Religionsgespräch von 1529 ab. Der zweite, mit den Verhandlungen in Marburg einsetzende Band verfolgt die Entwicklungen bis zum Abschluss der Wittenberger Konkordie von 1536. Neben der religiösen Bedeutung wird auch die hohe politische Bedeutung des Abendmahlsstreits deutlich. Ausstattung: 2bändige Ausgabe
Autorenportrait
Walther Köhler (1870-1946), war einer der bedeutendsten Reformationshistoriker des 20. Jahrhunderts. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehörte zunächst Martin Luther, später dann vor allem Huldrych Zwingli und dessen Umfeld. Er war Mitherausgeber der Werke Zwinglis und Redakteur der Zeitschrift Zwingliana, edierte aber auch z.B. die Briefe des Erasmus von Rotterdam.