Beschreibung
In der Alltagssprache wird zwischen Angst und Furcht selten unterschieden. In der Philosophie und in der Psychologie aber gibt es eine Reihe unterschiedlicher Differenzierungsversuche, die in diesem Band vorgestellt und diskutiert werden. Im Mittelpunkt stehen der existenzialphilosophische Ansatz Heideggers und neuere, an die Stressforschung anschließende Ansätze der empirischen Psychologie. Außerdem werden angst- und furchtspezifische Erkrankungen - wie Phobien, Panikattacken, generalisierte Angststörung und Depression - thematisiert. Die begrifflichen und methodologischen Schwierigkeiten des interdisziplinären Dialogs werden klar benannt.
Autorenportrait
PD Dr. phil. habil. Peter Fischer lehrt als Privatdozent an der Universität Leipzig und als Vertreter des Lehrstuhls für Philosophie der Neuzeit an der Universität Mainz.
Seine Arbeitsschwerpunkte sind Praktische Philosophie, Philosophische Anthropologie, Kulturhermeneutik. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind Philosophie der Gefühle, Kulturhermeneutik der Aufmerksamkeit, Politische Philosophie.