Kulturinsel und Machtinstrument
Die Akademie der Künste, die Partei und die Staatssicherheit, Analysen und Dokum
Erschienen am
01.09.2007, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Die Geschichte der Ostberliner Akademie der Künste (1950-1993) ist von der Auseinandersetzung zwischen Geist und Macht gekennzeichnet. Zu den Protagonisten auf Seiten der Akademie gehörten renommierte Schriftsteller, Regisseure, Schauspieler, bildende Künstler und Musiker. Ihnen standen führende Genossen des Partei- und Staatsapparates, vor allem die für den Kulturbereich verantwortlichen Spitzenfunktionäre und einige weniger bekannte Stasi-Mitarbeiter gegenüber. Welche Mitspracherechte räumte das Regime der Akademie ein? Wie nutzte die vereinigte Kunstelite ihre politischen Handlungsspielräume? Matthias Braun untersucht erstmals und umfassend, welche Steuerungsmöglichkeiten die SED und das MfS auf die Akademie der Künste hatte.
Autorenportrait
Dr. Matthias Braun war bis Februar 2015 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Bildung und Forschung des BStU.