Beschreibung
Der Philosoph, sagt Jean Grondin in diesem Essay, hat nicht dem Leben einen Sinn zu geben. Er muss die Aufmerksamkeit auf den Sinn lenken, in den uns das Leben von selbst zieht und den Propheten, Vorbilder, Künstler und Denker in Wort, Bild und Tat umgesetzt haben. Von dieser Einsicht ausgehend lädt uns der Autor, Jean Grondin zu einem inneren Gespräch ein, das nichts Akademisches hat. 'Jede Philosophie und jedes Leben gründet auf Hoffnung' schreibt er. 'Die Hoffnung dieses Buches ist es, diese Philosophie verständlich zu machen.' Von Hoffnung und Verantwortung, vom Glück und Mehr-Leben ist hier die Rede. Der Autor hilft uns zu sehen, dass das Leben trotz aller Leiden doch lebenswert und nicht nur eine nutzlose Leidenschaft ist, für die Jean-Paul Sartre es hielt.
Autorenportrait
Dr. Dr. h.c. Jean Grondin studierte Philosophie, Klassische Philologie und Theologie an den Universitäten Montreal, Heidelberg und Tübingen (dort Promotion 1982). Er ist seit 1991 Professor an der Université de Montréal (Kanada). Seine philosophischen Veröffentlichungen sind großenteils auch in deutscher Übersetzung erschienen.