Beschreibung
Michel Foucault war Philosoph und Historiker, Begründer einer bestimmten Spielart der Diskursanalyse, aber kein Medienwissenschaftler. Nie empfahl er seine Schriften als 'Rezepte' für irgendeine Denkweise oder gar Fachdisziplin, sondern nannte sie lieber 'Werkzeuge' und sogar 'Träume'. Darin kommt eine von Foucault kultivierte 'experimentelle Haltung' zum Ausdruck, die sowohl für seine großen Abhandlungen als auch für seine Essays, Vorträge und Gelegenheitsäußerungen zu Malerei und Photographie, zur Musik und zum Kino, zur Ordnung des Diskurses und zum Rauschen der Informationstechnologien prägend war. Der Band versammelt erstmals all jene (kürzeren) Texte, in denen Foucault die Entstehung und den Wandel der heutigen Medienkultur beleuchtet.
Autorenportrait
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Leseprobe
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