Beschreibung
Mit Faust Sonnengesang II und III setzt Werner Fritsch seine filmischen Erkundungsreisen in den Welten zwischen Bild und Sprache fort. Die faustische Suche nach dem Augenblick, der doch verweilen solle, wird bei ihm zu einer assoziativen Reise in nahe und ferne Regionen, in die jüngste und fernste Vergangenheit. Der zweite Teil seines Filmgedichts hat Europa zum Mittelpunkt. Am Anfang steht die tragische Familiengeschichte des Autors als exemplarisch für die deutsche Geschichte im vergangenen Jahrhundert. Sodann sehen wir das jeweils unterschiedliche Licht in den Ländern Europas, wir stoßen auf älteste Zeichen und hören Stimmen, die dem Kontinent geistige Kontur gegeben haben. Der dritte Teil ist ein Roadmovie: Eine Durchquerung des amerikanischen Kontinents voller Erinnerungen an amerikanische Bilder, Songs und Literatur, die unser Leben von Jugend auf prägen. Wildwest-Filme, Serien, Lektüreeindrücke sowie die Begegnung mit einem Navajo-Schamanen im Monument Valley bilden den Hintergrund dieses opulenten und betörenden Klang- und Bilderrausches.
Autorenportrait
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