Beschreibung
Jens Bisky hat die DDR auf ungewöhliche Weise erlebt: in Ostberliner Schwulenbars, als Unterleutnant der NVA und unter Künstlerfreunden. Er beschreibt die Lebenswelten seiner ostdeutschen Provinz. Es ist ein schonungsloser Rückblick und ein ehrlicher Abschied von einer Jugend nach Plan.
Autorenportrait
Jens Bisky, geboren 1966 in Leipzig, studierte Kulturwissenschaften und Germanistik in Berlin. Er war lange Jahre Feuilletonredakteur der «Süddeutschen Zeitung» und arbeitet seit 2021 als Redakteur des «Mittelweg 36» am Hamburger Institut für Sozialforschung. Er ist Autor mehrerer viel beachteter Bücher, darunter «Geboren am 13. August» (2004) und «Kleist. Eine Biographie» (2007). 2017 verlieh ihm die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay.