Beschreibung
Nichts ist so sicher, eben so todsicher, wie der Tod. Und kaum etwas ist rational, emotional, sozial so sperrig wie der Tod. Das Görres-Institut für interdisziplinäre Forschung hat - seiner Grundsatzbestimmung folgend - aus zehn verschiedenen Perspektiven den Tod in den Blick genommen und versucht, sich ihm soziologisch, historisch, medizinisch, thanatologisch, juristisch, philosophisch, theologisch etc. zu nähern. Es wird erkennbar, dass beim Thema Tod - und zwar je mehr er dem Menschen auf den Leib rückt, desto mehr - eine saubere Trennung von existentiellen und empirischen Dimensionen kaum möglich ist. Umso mehr erscheint es notwendig, sich diesem Phänomen aus so verschiedenen Perspektiven zu nähern, wie hier geschehen. Auf die Art Licht ins Todesdunkel zu bringen, und sei es auch nur eine Art wissenschaftliche Notbeleuchtung, ist zumindest erhellend. Mit Beiträgen von Heinz Angstwurm, Karl Gabriel, Christian Hillgruber, Ludger Honnefelder, Ulrich Lüke, Hubertus Lutterbach, Peter Neuner, Florian Rauch, Matthias Remenyi, Eberhard Schockenhoff und Peter Volek.
Autorenportrait
Prof. Dr. Dr. Karl Gabriel (geb. 1943), Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, ist promovierter Soziologe (Bielefeld) und habilitierter Theologe (Würzburg). Seit 1998 ist er Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Direktor des gleichnamigen Instituts. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Christlichen Sozialethik und der Christentums-, Religions- und Kirchensoziologie.