Beschreibung
Eine helle Supernova, die im Jahre 1356 v. Chr. bei einer Konjunktion der Planeten Mars, Jupiter, Venus und Saturn beobachtet wurde, hat in den Kulturen der Bronzezeit eine markante Spur hinterlassen. Nach Analyse der ikonographischen Zeugnisse aus Mitteleuropa (Himmelsscheibe von Nebra) und Mesopotamien (kassitische und assyrische Rollsiegel) geht der Verfasser der alttestamentlichen Bezeugung nach und vermag dabei zu zeigen, daß das astronomische Ausnahmeereignis des Jahres 1356 v. Chr. das auslösende Moment des israelitischen wie auch des ägyptischen Monotheismus gewesen ist. In Gen 28 führt der Traum Jakobs zur Verehrung eines einzigen Gottes, der sich am Himmel (im strahlenden Licht einer Supernova) kundgetan hatte. In Gen 40-41 beziehen sich die sieben fetten und sieben mageren Jahre auf das religionspolitische Programm eines Pharao, dessen sieben Namenshieroglyphen in den referierten Träumen sicher erkannt und im "Becher des Pharao" zur Königskartusche Echnatons rekombiniert werden können.