Beschreibung
David Friedländer (1750-1834) gilt als geistiger Nachfolger seines Lehrers und Freundes Moses Mendelssohn und als Vater des Preußischen Emanzipationsedikts von 1812. Sein immenser Beitrag zu diesem Prozess waren beispielsweise pädagogische Reformen, die u. a. mit der Gründung der jüdischen Freischule in Berlin 1778 verwirklicht wurden, für die er Schulbücher schrieb und das hebräische Gebetbuch ins Deutsche übersetzte. Die Darstellung macht nicht nur das Wirken Friedländers, sondern auch einige bekannte Persönlichkeiten lebendig, so zählten Alexander und Wilhelm von Humboldt, Goethe oder auch Friedrich Nicolai zu seinem Bekannten- und Freundeskreis.
Autorenportrait
Julius H. Schoeps, geboren 1942 in Schweden, Historiker und Politikwissenschaftler, lehrte Politische Wissenschaft an der Universität Duisburg, gründete dort das Salomon Ludwig Steinheim-Institut f. deutsch-jüdische Geschichte, 1991 Gründung des Moses Mendelssohn-Zentrums für europäisch-jüdische Studien in Potsdam, ab 1992 Professur für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis