Beschreibung
Der Band beschreibt Geschichte und Kultur des Gebietes, das die Römer Germania nannten, vom 1. Jh. v. Chr. bis zum 6. Jh. n. Chr. Ein Volk, das sich selbst Germanen nannte und von Sprache und Kultur zusammengehalten wurde, hat es wohl gar nicht gegeben. Nachweisbar ist eine Vielfalt von `Völkern im Werden´. Aus dem Raum "Germania" wuchsen sie in mehrfachen Brüchen und Neuansätzen in die veränderte ethnische Geographie des mittelalterlichen Europa hinein.
Autorenportrait
Walter Pohl ist Dirketor des Instituts für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien. Im Juli 2004 hat er den Wittgenstein-Preis des Jahres 2004 erhalten.